Endlich Ferien…

…habe ich am Freitag von niemanden sagen hören. Und ich habe immerhin eine Grundschullehrerin, zwei Schul- und ein Kindergartenkind hier zu Hause wohnen. Am kommenden Montag wäre der erste, reguläre Osterferientag gewesen, wenn, ja wenn nicht schon seit zwei Wochen Ausnahmezustand herrschen würde.

Wir sind zu fünft in unserem Haushalt, haben eine schnelle Internetleitung und ich klicke mich von einer Online-Videokonferenz zur nächsten. Damit gehöre ich – abgesehen von Kassierern und Menschen im Gesundheitswesen –  momentan vermutlich zu den Menschen mit den meisten zwischenmenschlichen Kontakten. Aber auch ich spüre, dass das Kontaktverbot etwas mit mir – mit uns allen macht. Es macht… ja, ich glaube “einsam” ist das richtige Wort.

Ich befürchte, dass es ein wenig abgedroschen klingt, aber weil ich überzeugt bin, dass es stimmt, schreibe ich es trotzdem: egal wie viele Meter zwischen dir und den nächsten Menschen liegen – zwischen dich und Gott passt kein Blatt Papier. Er ist bei dir, hat alles (sich selbst) dafür gegeben, dass er Zeit und Ewigkeit mit dir verbringt und wird dich niemals aus seiner liebevollen Hand fallen lassen.

Darum: “Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.” (Phil4, 6-7)

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