Gott will, dass Du ihn (immer besser) kennenlernst!

Gott will, dass Du ihn (immer besser) kennenlernst!

Gott will, dass wir ihn entdecken und immer besser kennenlernen. Er offenbart sich uns auf unterschiedliche Weise. Die Schöpfung ‘erzählt’ allgemein von dem Schöpfer, wie ein Bild vom dem Maler spricht (das macht die Naturwissenschaft spannend!). Gott wird konkret durch Jesus offenbar (Johannes 10,30; 12,45; 15,24; Kol. 1,5; Heb. 1,3), unter Mitwirkung des Heiligen Geistes (1.Kor. 2,10-13). Und Gott offenbart sich uns durch die Bibel, das ‘Wort’ Gottes, das durch Gottes Geist inspiriert wurde (2.Tim.3,16). Also, Gott versteckt sich nicht – Er offenbart sich auf vielfältige Weise und will kennengelernt werden. Er lädt zu einer lebenslangen Entdeckungsreise ein!
Die vom Geist Gottes ‘eingehauchten’ Schriften der Bibel sind alle von Menschen zu verschiedenen Zeiten aus verschiedenen Gründen geschrieben worden. Es sind Gedichte und Lieder dabei, geschichtliche Berichte, Briefe, Weisheitsliteratur, um einige Genre zu nennen. Gott zeigt sich auf kreative und vielfältige Weise durch 66 Bücher, die über ca. 4.000 Jahre geschrieben wurden und erstaunlicherweise wie ein großer Teppich aus unzähligen Fäden ein Bild von dem lebendigen Gott offenbaren.
Bei der Entdeckungsreise durch die Bibel ist es hilfreich in Erinnerung zu halten, dass das Wort Gottes für uns heute zunächst einmal genau das ist, was das Wort für die damaligen Autoren war. Somit haben wir beim Bibellesen zwei Aufgaben:

  1. Herauszufinden, was der Text ursprünglich bedeutete (‘Exegese’).
  2. Lernen, dieselbe Bedeutung im Kontext unserer Zeit zu verstehen (‘Hermeneutik’)

Im CZI ist die Bibel “die Grundlage unseres Glaubens und Lebens, unseres Denkens und Handelns” (eine Aussage unserer Gemeindeordnung). Um Gott besser kennenzulernen, lernen wir ‘Jesus gemäß’ zu leben, anhand der Bibel mit Hilfe des Heiligen Geistes. Wir versuchen herauszufinden, was der Autor ursprünglich gemeint hat, und übersetzen die Bedeutung möglichst treu in unseren Lebenskontext hinein. Unser Umgang mit den Lebensbereichen Ehe, Familie, Geld, Gemeinde, Beruf, Beziehungen, Sexualität, Erfolg usw. werden alle letztendlich von dem abgeleitet, wie wir Gottes Wort verstehen.

Dranbleiben: Jesus gemäß durch die Coronazeit mit dem Markusevangelium

Gott offenbart sich uns durch Jesus, durch die Bibel, mithilfe des Heiligen Geistes.
Gott kennenlernen und ‘Jesus gemäß’ leben kommt nicht vom Bibellesen als solches – sondern durch den ehrlichen Herzenswunsch, Gott bedingungslos kennenzulernen und durch die Bereitschaft, sein Reden ganz persönlich zu hören und ihm Raum zu geben im Leben. Gott spricht gerne in ein solches Herz hinein, und erst recht beim Bibellesen. Also Zeit mit Gott zu verbringen, auch beim Bibellesen ist für uns zentral wichtig. Also, bleiben wir dran!

Dranbleiben: Jesus gemäß durch die Coronazeit mit dem Markusevangelium
Gott offenbart sich uns durch Jesus, durch die Bibel, mithilfe des Heiligen Geistes.
Gott kennenlernen und ‘Jesus gemäß’ leben kommt nicht vom Bibellesen als solches – sondern durch den ehrlichen Herzenswunsch, Gott bedingungslos kennenzulernen und durch die Bereitschaft, sein Reden ganz persönlich zu hören und ihm Raum zu geben im Leben. Gott spricht gerne in ein solches Herz hinein, und erst recht beim Bibellesen. Also Zeit mit Gott zu verbringen, auch beim Bibellesen ist für uns zentral wichtig. Also, bleiben wir dran!

Eine kurze Einführung in das Markusevangelium
Alle vier Evangelien sind Porträts von Jesus. Sie helfen uns, Dinge zu sehen, die wir über Jesus wissen müssen. Das Markus-Evangelium enthält keine verborgenen Bedeutungen. Wir müssen nicht nach versteckten theologischen Kontroversen suchen, die es zu seiner Entstehung veranlasst haben. Es hat keine Symbolik
außer der Symbolik, die Jesus selbst verwendet hat. Die Bedeutung des Markusevangeliums liegt gut zugänglich an der Oberfläche.

Er schreibt eine direkte Darstellung der grundlegenden Tatsachen über Jesus:
Wie er abgelehnt wurde, wie er ein Mann von übernatürlicher Macht und zwingender Autorität war, wie er als Lösegeld am Kreuz starb für uns. Wir wollen an Jesus dranbleiben. Er bleibt derselbe “gestern, heute und für immer” (Heb. 13,8). Wenn wir
sehen, wie er war, als er auf der Erde umherging, können wir wissen, dass er heute auch so ist. Wir können seine Macht und seine Autorität sehen, und vor Allem können wir sehen, wie er für uns am Kreuz stirbt – und, dass Er heute für uns lebt. Markus, der dieses Evangelium geschrieben hat, war der Sohn einer Witwe namens Maria, deren Haus von den ersten Christen in Jerusalem genutzt wurde (Apg.12,12). Barnabas war sein Cousin. Es ist wahrscheinlich, dass das Markusevangelium in den 50er Jahren n. Chr. geschrieben wurde. In den ersten Kapiteln stellt er Jesus vor und gibt dann eine klare Erklärung für die Zunahme der Opposition gegen Jesus. Kommentatoren haben oft bemerkt, wie in Markus 1,21 – 3,6 die Geschichte der ständig wachsenden Opposition gegen Jesus beschrieben wird. Markus ist daran interessiert, auf die Autorität Jesu sowohl als Lehrer, als auch als Wundertäter hinzuweisen. Es war jedoch genau diese Autorität, die bei seinen Feinden
heftigen Hass hervorrief. In Markus 3,7-6,13 zieht sich Jesus etwas von dem intensiven Interesse an seiner eigenen Person zurück und konzentriert sich darauf, seine Jünger zu unterrichten. Dann gibt es weitere Einsätze, und eine größere
Ablehnung als je zuvor. Auf seiner Reise nach Jerusalem lehrt Jesus seine Jünger über viele Aspekte der Jüngerschaft. Anschließend kommt die Geschichte von Jesu Einzug in Jerusalem und die Ereignisse, die zu seinem Tod führten. Markus hat eindeutig ein besonderes Interesse am Tod Jesu. Jesus blieb nicht im Grab, er wurde von den Toten auferweckt. Das Markus-Evangelium endet abrupt an dieser Stelle (Markus 16,9-20 war eine spätere Ergänzung).

Los geht’s !
Damit wir heute einen ersten kleinen Schritt machen, lesen wir Markus 1,1. Wie würdest du anfangen, deinen persönlichen Bericht über Jesus zu schreiben? In den einleitenden Versen seines Evangeliums stellt Markus Jesus vor und beginnt dann, die Ereignisse zu erzählen, die in Galiläa zu einer zunehmenden Opposition gegen Jesus führten.

Jesus: Der Sohn Gottes
Markus möchte, dass wir wissen, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Sein Buch beginnt mit einer Aussage zum Thema: “Der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes”. “Evangelium” ist einer der Lieblingsbegriffe von Markus. Es geht ihm um die gute Nachricht von dem, was Gott in und durch Jesus Christus getan hat. Der christliche Glaube ist weder eine Lebensphilosophie oder ein Programm. Er beginnt nicht mit einer Einladung zu einer Gotteserfahrung, sondern mit einer Ankündigung dessen, was Gott getan hat.
Die gute Nachricht ist eine Person – Jesus. In Jesus hat Gott bereits gehandelt; er hat bereits etwas getan. Alles, was geschehen muss, ist, dass wir darüber informiert werden sollten. Gott hat die Welt bereits errettet! Markus will, dass wir wissen, wer Jesus ist. Er ist ‘Jesus Christus, der Sohn Gottes’. In dem darauffolgenden Abschnitt schreibt Markus über drei Aspekte der Vorbereitung auf den Dienst von Jesus: Johannes der Täufer, die Erfüllung mit dem Heiligen Geist, und die Versuchung in der Wüste.

Überlegungen
In der Coronazeit wird von vielen Entwicklungen berichtet und Maßnahmen angekündigt, im Internet kursieren gerade im christlichen Bereich unzählige Auslegungen – mal mehr mal weniger glaubwürdig. Das Markusevangelium ist eine Ankündigung dessen, was Gott getan hat. Wie glaubwürdig findest du diese
Ankündigung? Unser Glaube ist häufig mit Zweifeln gemischt. Es kann hilfreich sein, mit Gott ehrlich über deinen Zweifel zu reden. Bitte den Heiligen Geist dabei um Hilfe. Gott geht gerne auf ein offenes, ehrliches Herz ein!

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