Wenn “richtig” vom Eigentlichen ablenkt

Wenn “richtig” vom Eigentlichen ablenkt

Anfang der Woche kamen wir aus dem Urlaub zurück. Schwedisches Outback. Ich habe mehr Elche gestreichelt, als Menschen die Hand geschüttelt. Gut, das war einfach, weil ich niemandem die Hand gegeben habe. Um uns herum gab es nur Bäume, Bäche, Bären und Beeren. Und aus dieser Abgeschiedenheit im fernen Norden ging es unverzüglich in die Abgeschiedenheit der häuslichen Quarantäne. Wir hatten angeblich einfach die falsche Sachbearbeiterin. Inzwischen ist die Quarantänepflich für Urlaubsrückkehrer wieder aufgehoben – zumindest vorerst, und auch nur für EU-Urlaube. Ein Coronatest hat uns zusätzlich bestärkt, dass wir nichts mitgebracht haben, was wir lieber im Urlaub gelassen hätten. Niemand lässt sich halt gerne vorwerfen, etwas falsch zu machen.

Und zum Glück gibt es überall und zu jedem Thema jemanden, der einem sagt, wie man es denn richtig macht. Ratschläge, Tipps, Regeln, Gesetzmäßigkeiten – das scheint es schon immer und überall zu geben. Deswegen fiel es mir überhaupt nicht schwer, im Wochen-impuls eine Brücke vom Fliegenfischen zum zweiten Kapitel des Kolosserbriefs zu schlagen.
Aber seht selbst: Wenn “richtig” vom Eigentlichen ablenkt

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